So kam ich aus dem Burnout raus …
„Ich war vollkommen ausgebrannt, bin sogar bei der Arbeit zusammengebrochen. Auf dem Weg meiner Heilung hat mir eine Methode ganz besonders geholfen. Diese möchte ich dir hier vorstellen.“ – Jan Broders, Executive Live Coach
Erst die Diagnose dann die Therapie
Die Behandlung von Burnout setzt eine Diagnose voraus. Viele können den Zustand des Ausgebranntseins und der emotionalen und körperlichen Erschöpfung nicht immer als Burnout erkennen. Auch dadurch, dass sich das Ausgebranntsein als ein schleichender Prozess entwickelt, ist die Erkenntnis über die Erkrankung meist ein langer Weg und auch Ärzte oder Psychologen, sofern sie keine Burnout Experten sind, können den körperlichen und emotionalen Zustand des Patienten nicht gleich dem Burnout-Syndrom zuordnen.
Die Diagnosestellung erfordert Fingerspitzengefühl und Erfahrung von Seiten der Therapeuten und Burnout Experten. Inzwischen gibt es eine Reihe von Tests, die für die Diagnosestellung Burnout-Syndrom von den Therapeuten verwendet werden. Da es keine einheitliche Möglichkeit gibt, die Diagnose sicher zu stellen und es in vielen Fällen besonders schwer ist, Burnout von anderen Erkrankungen wie Depressionen zu unterscheiden, ist dafür eine individuelle Bestandsaufnahme und gründliche Analyse der Situation des Patienten erforderlich. Nur dadurch gelingt es, die richtige Therapie zu wählen und dem Burnout bereits in seinen Anfängen begegnen zu können beziehungsweise sinnvoll in den fortgeschrittenen Burnout Prozess einzugreifen.
Selbstdiagnose durch Burnout Betroffene
Betroffene können selbst ebenfalls in der Lage sein, eine Selbstdiagnose zu stellen. Dies setzt aber absolute Ehrlichkeit voraus. Zentrales Anliegen der Burnout Diagnose ist es, den Kern als Ursache des Burnouts anhand von persönlicher oder institutioneller Gegebenheiten festzumachen. Grundsätzlich kann eine Selbstdiagnose jedoch die Diagnose durch einen Experten nicht ersetzen. Mit Diagnose des Burnout-Syndroms kann eine Therapie eingeleitet werden.
Definition von Psychotherapie
Was ist eine Psychotherapie?
Unter Psychotherapie ist die Behandlung psychisch, emotional und psychosomatisch bedingter Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen mit Hilfe psychologischer, also wissenschaftlich fundierter Methoden durch verschiedene Formen verbaler und nonverbaler Kommunikation zu verstehen.
Je nach Form der Psychotherapie findet hierbei eher eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten statt (beispielsweise in der Psychoanalyse oder anderen primär analytisch orientierten Therapieformen), um die Ursachen der Erkrankung zu klären oder es wird eher der Bereich des bewussten Denkens und Empfindens ergründet und durchleuchtet (beispielsweise in der Gesprächstherapie oder einer Verhaltenstherapie).
Die Psychotherapie ist ein Leistung der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, die von Fachärzten für Psychotherapie, klinischen Psychologen sowie Heilpraktikern für Psychotherapie durchgeführt wird.
Die Psychotherapie als Maßnahme
Psychotherapie bei Burnout
Das therapeutische Konzept gegen das Burnout-Syndrom umfasst verschiedene Einzeltherapien, die zu einem therapeutischen Gesamtkonzept gegen das Burnout-Syndrom zusammengefasst werden. Zu den therapeutischen Einzelmaßnahmen gegen das Burnout-Syndrom gehört die Psychotherapie. Eine Psychotherapie durch Psychiater, Psychologen mit psychotherapeutischer Ausbildung oder Heilpraktiker für Psychotherapie wird sich im Falle eines Burnouts zunächst auf eine Umverteilung der Energie des Betroffenen vom Aufgabenbereich auf den Freizeitbereich konzentrieren. Die Freizeit wird gefördert, da sie vom Burnout Patienten zuvor in der Regel sträflich vernachlässigt wurde. Daher muss sie in Absprache und Überwachung durch den Therapeuten neu organisiert und dem Patienten als Orientierungshilfe gegeben werden.
Neuorientierung von Arbeitszeit und Freizeit durch Zeitmanagement
Zeitmanagement kommt in der Therapie von Burnout Patienten eine große Bedeutung zu. Der Woche und den Monaten werden Arbeitszeiten und aktive und passive Freizeitphasen zugeteilt. Diese müssen konsequent eingehalten werden. Freizeit ist ein wichtiger Bestandteil für ein gesundes Leben ohne Burnout.
Annehmen von Freizeit und Lernen sich zu entspannen
Ferner gehört das Erlernen unterschiedlicher Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Meditation und Yoga sehr häufig zu dem Therapieprogramm. Im Rahmen dieser Techniken gilt es dann für den Patienten, sich die, seinem Leiden zugrunde liegenden, Belastungsfaktoren bewusst zu machen, Stressfaktoren zu identifizieren und eingeschlichene Denkmuster und verquere Wahrnehmungen der Stresssituationen aufzulösen und neu zu Formen.
Das ständig erhöhte Anspannungsniveau soll damit gesenkt werden, da dies zumeist für die reduzierte Stressresistenz verantwortlich gemacht werden kann. Stress ist ein Feind. Entspannung und Freizeit ist ein Freund, dass muss oftmals neu erlernt werden.
Therapieziele bei Burnout-Patienten
Letztendlich hat die Therapie beim Burnout-Syndrom natürlich das Ziel, die Erkrankung zu beherrschen und zu heilen.
Ist die Krankheit Burnout erst einmal als solche erkannt, schließt sich zumeist eine Reihe von psychotherapeutischen Sitzungen an. Hierbei gilt es zumindest zu Beginn im Kern darum, den Ursachen auf den Grund zu gehen und das Stadium der Krankheit zu bestimmen. Grundlegende Veränderungen der Lebensgewohnheiten geben dabei genauso Aufschluss, wie eine ausführliche Untersuchung der Arbeitsplatzsituation der Betroffenen, insbesondere folgende Punkte betreffend:
- Schlaf
- Genussgifte
- Erholungsbedarf
- Nahrungsverhalten
- körperliche Aktivität
Ergänzt wird dieser Ansatz der Burnout-Therapie durch eine ausführliche Erörterung der Arbeitsplatzsituation:
- zu hohe Erwartungshaltung
- Überforderung
- mangelhafte Unterstützung durch Vorgesetzte
- Mobbing durch Kollegen
- Unzufriedenheit
- Resignation und Verbitterung
- sonstige psychosoziale Faktoren
Physiotherapie (Körperliche Anwendungen) helfen dabei, Entspannung zu finden. Zu erwähnen sind hier vor allem:
- Schulter- und Nackenmassage
- Gymnastik
- Kneippsche Anwendung
- medizinische Bäder mit entsprechenden Zusätzen
Medikamentöse Therapie des Burnout
Die Betroffenen können oftmals nur noch zynisch, ironisch und voller Sarkasmus auf ihre Umgebung reagieren. Beruhigende, stimmungsausgleichende Pflanzenpräparate oder pflanzliche Medikamente wie Baldrian, und Hopfen, Passionsblume, Johanniskraut und Melisse oder auch aus der Aromatherapie Lavendel, Ylang Ylang und weitere antidepressive Öle mögen den Einstieg in die Burnout-Therapie erleichtern, ersetzen können sie diese jedoch nicht und viel weinger stellen sie ein Heilmittel gegen Burnout dar. Burnout-Patienten benötigen viel Zeit und viel Ruhe, um wieder zu sich selbst zu finden und Frieden zu schließen mit ihrer Lebenssituation.
In der Behandlung des Burnout-Syndroms haben sich auch Aminosäuren und Mikronährstoffe bewährt.
Psychotherapie im Behandlungskonzept des Burnout-Syndroms
Die Psychotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Burnout-Therapie. Wo ein Burnout-Prozess weit fortgeschritten ist und womöglich bereits Folgeprobleme in die Welt gesetzt hat, wird irgendeine Form von Psychotherapie angezeigt sein.
Formen der Psychotherapie
Unter Psychotherapie ist die Behandlung psychisch, emotional und psychosomatisch bedingter Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen mit Hilfe psychologischer, also wissenschaftlich fundierter Methoden durch verschiedene Formen verbaler und nonverbaler Kommunikation zu verstehen. Je nach Form der Psychotherapie findet hierbei eher eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten statt (beispielsweise in der Psychoanalyse oder anderen primär analytisch orientierten Therapieformen), um die Ursachen der Erkrankung zu klären, oder es wird eher der Bereich des bewussten Denkens und Empfindens ergründet und durchleuchtet (beispielsweise in der Gesprächstherapie oder einer Verhaltenstherapie). Die Psychotherapie ist ein Leistung der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, die von Fachärzten für Psychotherapie, klinischen Psychologen sowie Heilpraktikern für Psychotherapie durchgeführt wird. Die Therapeuten sind in der Regel auf einige Therapieformen spezialisiert.
Bei der Psychotherapie handelt es sich um jede Form der Behandlung psychischer, psychosomatischer und emotional verursachter Krankheiten mit psychologischen Mitteln. Gebräuchliche Verfahren stellen die Psychoanalyse, Gestalt-, Verhaltens-, Gruppen-, Familien- und Gesprächstherapie dar.
Die Psychotherapie im Rahmen der Burnout-Behandlung
Eine Psychotherapie durch Psychiater, Psychologen mit psychotherapeutischer Ausbildung oder Heilpraktiker für Psychotherapie wird sich im Falle eines Burnout-Syndroms zunächst auf eine Umverteilung der Energie des Betroffenen vom Aufgabenbereich auf den Freizeitbereich konzentrieren. Die Freizeit wird gefördert, da sie vom Burnout-Patienten zuvor in der Regel sträflich vernachlässigt wurde. Daher muss sie in Absprache und Überwachung durch den Therapeuten neu organisiert werden. Dies beginnt in der Regel mit einer präzisen Zeitplanung. Dem Zeitmanagement kommt in der Therapie von Burnout-Patienten eine große Bedeutung zu. Die Woche und der Monat werden neben der Arbeitszeit zudem aufgeteilt in aktive und passive Freizeitphasen. Diese müssen konsequent eingehalten werden. Freizeit ist ein wichtiger Bestandteil für ein gesundes Leben ohne Burnout. Dazu gehört beispielsweise auch das Erlernen unterschiedlicher Entspannungstechniken wie Autogenes Training und Yoga. Im Rahmen dieser Techniken gilt es dann für den Patienten, sich die, seinem Leiden zugrunde liegenden, Belastungsfaktoren bewusst zu machen und daran zu arbeiten. Vor allem gilt es das ständig erhöhte Anspannungsniveau zu senken, welches zumeist für die reduzierte Stress-Resistenz verantwortlich gemacht werden kann. Der Betroffene muss sich eine neue Stresskompetenz erlernen.
Um gegen die Gefahr eines Burnout-Rückfalles gewappnet zu sein, ist es zudem hilfreich, eine individuelle Checkliste zu erstellen. Diese sollte neben den Burnout-Warnsymptomen auch entsprechende Verhaltensstrategien enthalten. Dadurch ist es möglich, die wichtigen Schlüsselreize genau zu erfassen und entsprechend darauf zu reagieren.
Burnout Therapie – Sich etwas von der Seele malen
Burnout Therapie durch Kunst und Musik
Die Bedeutung psychischer Krankheitsursachen wächst. Hinsichtlich der Gefährlichkeit zeigen Modellrechnungen der WHO für 2020, dass die Depressionen im Trend gleich nach den Herzerkrankungen die zweite Stelle aller lebensverkürzenden Krankheiten einnehmen werden. Das mache deutlich, wie wichtig es sei, psychosomatischen Krankheiten wie Depressionen und Burnout rechtzeitig vorzubeugen und sie so früh wie möglich zu behandeln.
Neben Gesprächstherapien nehmen deshalb kreative Therapien im psychosomatischen Konzept der Kliniken eine wesentliche Rolle ein, weil sie den Patienten, die seelisch und körperlich belastet sind, helfen, sich ohne Worte auszudrücken.
Geistig-seelische Aktivitäten fördern den Selbstheilungsprozess. Wobei es hierbei nicht so sehr um das fertige Ergebnis gehe, als vielmehr um den Weg und die persönliche Erfahrung auf dem Weg zum Ziel. Konkret bedeute das, Mut zu fassen, etwas Unbekanntes zu wagen, Vertrauen zu schaffen, Gewohntes zu verlassen und wieder Freude am eigenen Tun zu entwickeln.
Bei der Kunsttherapie „verarbeitet“ der Patient wortwörtlich seine Emotionen, Gedanken und Gefühle und bringt diese in einem selbst gestalteten Phantasie-Objekt zur Darstellung. Der Therapeut hat die Aufgabe, eine Atmosphäre zu schaffen, in der er den Spiegel „hochhalten“ kann. Die Kunsttherapie unterstützt und stärkt mit Methoden wie plastischem Gestalten oder Töpfern den ganzheitlichen Prozess des Ausdrucks eines Menschen nonverbal und ist somit in ein ganzheitliches Konzept integriert.
Beim psychodynamischen Malen wiederum tauchen Patienten in ihre tiefsten Emotionen ein. Etwas bildlich festzuhalten, ist tief in uns verwurzelt und hilft dabei, Erlebtes und Erfahrenes zu verarbeiten bzw. zu bewältigen. So ist es dem Menschen möglich, sich etwas von der Seele zu malen, Bewusstes und Unbewusstes durch Bilder deutlich zu machen. Wenn ein leeres Blatt Papier mit Farbe gefüllt wird, macht es Gefühle und Erinnerungen sichtbar. Der Mensch nimmt Kontakt zu sich selbst auf. Sichtweisen verändern sich, Perspektiven können entstehen. Der therapeutische Erfolg des psychodynamischen Malens lebt vom Schöpferischen im Menschen. Diese Therapieform kann auf dem Weg durch Depression und Angst genauso begleiten wie auf der Suche nach „Entschleunigung des Alltags“, um wieder mehr zu sich selbst zu finden.
Ein wichtiger Punkt der Burnout Therapie umfasst das wieder Erlernen bewussten Entspannens als Stressabbau- und Stress Bewältigungsmaßnahmen. Musikentspannung verhilft dem Patienten zu mehr Ruhe und Gelassenheit. Mit beruhigenden Worten und begleitend von thematischer Musik wird er in einen gelösten Zustand versetzt, er kann Abstand finden und sich fallen lassen. Die Anwendungen sollen den Patienten zu mehr Lebensqualität verhelfen und ihre Ressourcen für den Alltag und die Zukunft stärken.
In der Burnout Therapie wieder zu sich selbst finden
Was mir aus dem Burnout rausgeholfen hat
Mario M., einst Burnout Betroffener führt im Folgenden seine Leitsätze auf, die ihm zurück in ein glücklicheres Leben halfen. Auch in seinem Burnout Erfahrungsbericht können Sie seinen Weg in und aus dem Burnout nachvollziehen und durch Weitergabe seiner Erfahrungen und Tipps selbst Kraft schöpfen und sich ggf. der Gefahr von Burnout bewusst werden. In verschieden Therapien Im Laufe seiner Burnout Therapie hat er sich diese Dinge erarbeitet, sein Denken und Handeln umstellen können und möchte nun Erlerntes in Form von Tipps an andere Betroffene weitergeben. Folgende Leitsätze haben ihm – einmal verinnerlicht – dabei besonders geholfen. Diese Punkte sind neben Therapiemaßnahmen auch eine Grundlage in Beratungen und Burnout Coachings.
#1 Das Gesetz von Ursache und Wirkung oder das Gesetz der Anziehung!
#1 Das Gesetz von Ursache und Wirkung oder das Gesetz der Anziehung!
Alles im Leben basiert auf dem Grundsatz von Ursache und Wirkung oder Säen und Ernten. Diesen Grundsatz muss man verstehen, akzeptieren und danach handeln. Nur wenn Sie dies für sich tun, werden Sie etwas ändern, denn sonst glauben Sie nicht daran, dass Veränderung überhaupt möglich ist. Dabei sind Ihre Gedanken, das was Sie denken und wie Sie über etwas denken, die Ursache, oder was Sie säen, wie Sie sich fühlen, Ihre körperlichen Symptome, die Auswirkung oder was Sie ernten. Dieses Gesetz ist die Grundlage von allem, auf dem alles basiert! Anhand dieses Gesetzes können Sie sich Ihre Auswirkungen ansehen und die Ursachen dafür ergründen. Und dann stellen Sie sich die Frage: Welche Auswirkungen wünsche ich mir? Welche Ursachen, welche Gedanken und Denkweisen, erzeugen und bewirken dies?
#2 Eine positive Einstellung!
#2 Eine positive Einstellung!
Es gibt immer 2 Seiten, wie man etwas sehen und bewerten kann. An jedem negativen Ereignis ist auch etwas Positives. Was schlecht an einer Sache ist, wissen wir automatisch, was gut ist, danach müssen wir ganz bewusst suchen. Und genau das muss das Ziel sein. Suchen Sie, was Sie aus dieser Situation lernen können. Es gibt immer auch etwas, was Sie daraus lernen können. Jeder „Fehler“ bringt Sie Ihrer Lösung einen Schritt näher, Sie werden es jetzt noch schneller schaffen, denn Sie sind ein Stück näher an der Lösung dran! Wenn Sie die Angewohnheit des Grübeln haben, grübeln Sie über etwas positives, also etwas, was alles Positives passieren könnte. Verstehen Sie, nicht den schlechtmöglichsten Fall annehmen, sondern den bestmöglichen Fall, das geht auch?!
#3 Aktivität! Wissen Sie, wie man Erfolg buchstabiert?
#3 Aktivität! Wissen Sie, wie man Erfolg buchstabiert?
T-U-N! Nur durch aktives tun wird sich etwas verändern, ansonsten stehen Sie auf der Stelle. Nur wenn Sie vorwärts laufen, kommen Sie voran. Und es ist fast egal, was Sie tun, nur tun Sie etwas, damit sich etwas ändert und Sie überhaupt die Chance haben, etwas anderes zu fühlen. Alles, was Sie anders machen, als vorher, bringt Sie weiter und erweitert Ihren Wissensschatz und Ihre Gefühle. Auch wenn Sie anfangs Angst vor Veränderungen haben, weil Sie ja nicht wissen, wie Sie sich auswirken, verändern Sie etwas. Dann können Sie jedes Mal fühlen, ob es gut war oder nicht und Ihr Selbstwertgefühl wächst, also das Wissen darüber, was Ihnen gut tut und gut für Sie ist. Und je mehr es wächst, desto stärker werden Sie.
#4 Sich selbst kennenlernen und Selbstbewusstsein aufbauen!
#4 Sich selbst kennenlernen und Selbstbewusstsein aufbauen!
Wissen Sie, warum Sie gewisse Dinge tun oder nicht tun? Wissen Sie, was Sie alles mögen, was Ihnen wichtig ist und was nicht? Positive Gefühle können nur entstehen, wenn Sie irgendetwas positiv bewerten, es als gut, wichtig und schön ansehen. Das geht aber nur, wenn man auch weiß, was man gut, wichtig und schön findet. Die Grundlage hierfür ist das Gefühl, was fühlt sich gut an!? Nehmen Sie sich jeden Tag ein wenig Zeit dafür, dann werden sich auch Ihre Gefühle sich selbst gegenüber verändern. Lernen Sie, sich selbst, Ihre Stärken, Ihre positiven Eigenschaften usw. schätzen. Bauen Sie eine Selbstliebe auf, die benötigen Sie ganz dringend. Fragen Sie sich, was Sie an Ihnen toll und gut finden, was Sie auszeichnet. Warum haben Sie sich gern, warum haben Sie sich lieb? Wenn Sie da keine Antworten drauf finden, wird es Zeit, sich das zu erarbeiten, denn sonst fühlen Sie sich niemals gut.
#5 Werte festlegen!
#5 Werte festlegen!
Mir hat es sehr geholfen, meine Werte zu definieren und aufzuschreiben. Denn ein Großteil der negativen Gefühle entsteht, weil Ihre Werte missachtet werden oder Sie sie selber ignorieren, vielleicht sogar, weil Sie Ihnen gar nicht bewusst sind. Was mir etwas wert ist, mir etwas bedeutet, kann für Andere nicht bedeutend und nicht wichtig sein. Man „schwimmt dann nicht auf einer Welle“, wie man so schön sagt. Aber warum sollen wir auch alle gleich sein? Eine Bekannte sagte mal zu mir, „Der liebe Gott hat viele Vögel erschaffen, viele sind schwarz und grau, aber ich bin eben der Papagei!“. Stellen Sie IHRE Werte auf, Werte die Ihnen wichtig sind.
#6 Eine Lebens-Vision erarbeiten!
#6 Eine Lebens-Vision erarbeiten!
Haben Sie eine Lebens-Vision, wie Ihr Leben am Ende gewesen sein soll? Was sollen die Menschen nach Ihrem Tod über Sie sagen? Und was wollen Sie für ein Mensch gewesen sein? Die schriftliche Erarbeitung einer Lebens-Vision gibt Ihnen für sich und Ihr Leben eine klare Ausrichtung. Alles, was Sie nun tun, wird messbar, ob es für Sie gut ist und Ihren Wünschen und Werten entspricht oder nicht. Sie können immer wieder Korrekturen vornehmen, einfach genial. Burnout hat viel mit dem Bedürfnis nach Sinn, auch in Verbindung mit Anerkennung und Wertschätzung, zu tun. Geben Sie Ihrem Leben eine Richtung, geben Sie dem Leben auch einen Sinn. Und Sie können sich dann zumindest selber Anerkennung und Wertschätzung geben. Jeden Tag können Sie sich für das, was Sie in Bezug auf Ihre Lebens-Vision geschafft haben, freuen. Auch so bauen Sie sich Schritt für Schritt, Selbstwertgefühl auf.
#7 Sich Ziele setzen!
#7 Sich Ziele setzen!
Wenn Sie eine Lebens-Vision haben, können Sie sich entsprechende Ziele setzen, die dazu beitragen, Ihre Vision auch zu erreichen. Durch Ziele, die Sie sich setzen und diese dann erreichen, bauen Sie sich auch ein großes Selbstvertrauen auf und das stärkt wiederum Ihr Selbstwertgefühl. Sie können etwas nur erreichen, wenn Sie es auch definiert haben, schriftlich. Und wenn Sie Ihre Ziele dann auch noch erreichen, das ist einfach SUPER, Motivation pur! Teil-Ziele erarbeiten! Stellen Sie sich einen Kuchen vor, den essen Sie auch nicht auf einmal. Er wird in viele kleine Stücke geschnitten und portionsweise gegessen. Mit Zielen ist es genauso. Erarbeiten Sie sich Teil-Ziele, die Sie in einzelnen Schritten erreichen können. Mir hat auch immer die Vorstellung eines Puzzles geholfen. Wenn man viele Einzelteile zusammen- und aneinanderfügt, entsteht ein Ganzes, ein klares Bild. Wir denken immer, es geht alles sofort, doch ein Puzzle ist auch erst nach z.B. 1000 Teilen fertig. Wer große Ziele erreichen will, benötigt dafür Zeit und muss bereit sein, etwas zu tun und zwar stetig und dauerhaft, vielleicht 1.000 kleine Schritte. Denn wer sich in den Burnout hinein manövriert hat, kann sich auch hinaus manövrieren. Sie erinnern sich, Ursache und Wirkung? Doch überlegen Sie einmal, wie viele Jahre es bis zum Burnout gedauert hat. Das kann man nicht auf Knopfdruck verändern, das geht nun mal nicht, sondern es ist kontinuierliche Arbeit in die anderer Richtung.
#8 Planung!
#8 Planung!
Ich habe meine kleinen Stücke oder Schritte nun in einen Wochenplan geschrieben und mir jede Woche 3 Teil-Ziele vorgenommen, so habe ich angefangen. Optimalerweise brechen Sie es soweit herunter, dass Sie jeden Tag etwas für Ihre Ziele tun. Mit einem Wochenplan haben Sie eine Übersicht und können alles einplanen, damit es nicht zu viel wird, jonglieren Sie ruhig. Und wenn es jeden Tag nur 5 Minuten sind, es wird Sie beflügeln, wenn Sie das tun. Denn Sie kommen Ihrem Ziel ja jeden Tag näher. Doch ohne diese schriftliche Planung geht es nicht, Sie werden es nicht machen. Ich glaube, wir brauchen irgendwie alle trotzdem ein bischen Druck, positiven Druck.
#9 Work-Life-Balance!
#9 Work-Life-Balance!
Ich habe den Fehler gemacht, wenn ich mir Ziele gesetzt habe, mir nur berufliche Ziele zu setzen. Aber irgendwie sind meinen Vorhaben, etwas für meine Gesundheit, Familie, Weiterbildung usw. zu tun, untergegangen, sie waren nicht so präsent, wie der Job. Deshalb habe ich jetzt für alle Lebensbereiche Ziele aufgeschrieben und arbeite daran, natürlich mal mehr, mal weniger, es klappt nicht immer. Ich habe mal irgendwie den Satz gehört:“Wenn du deiner Gesundheit keine Zeit widmest, dann nimmt sie sich die irgendwann.“ Und da ist wohl was dran. Nur mit einer Work-Life-Balance schaffen Sie es, ausgeglichen zu sein oder ein Leben in Balance zu führen. In unserer stressigen Welt, wo jeder um Aufmerksamkeit hascht, dürfen wir die Aufmerksamkeit für uns und unser gesamtes Leben nicht aus den Augen verlieren, sonst wird es z.B. gesundheitlich langsam, aber sicher, gefährlich.
#10 Mein Körper – Mein bester Freund!
#10 Mein Körper – Mein bester Freund!
Wenn ich sagen müsste, was das Allerwichtigste von Allem war, würde ich sagen, sehen Sie Ihren Körper als Ihren besten Freund an und behandeln Sie ihn auch so. Was würde ein echter guter Freund tun, wenn er merkt, dass etwas schief läuft und Sie sich selbst schaden? Richtig, er würde Sie warnen! Und wenn Sie diese Sichtweise annehmen, Ihr Körper ist Ihr bester Freund, dann überlegen Sie doch einmal, wie Ihr Körper wohl mit Ihnen kommunizieren soll. Was soll er tun, wie ist es ihm möglich? Genau, in Form von Schmerz, egal ob emotional oder körperlich. Ihr Körper will Ihnen damit etwas sagen, aber Sie hören nicht hin. Ich habe dieses Denkweise aus dem Coaching gelernt und seitdem ich es so sehe und in mich hineinhöre, seitdem hat sich alles komplett verändert. Auch Ihr Körper will Aufmerksamkeit und Wertschätzung! Er ist Ihr Freund, will Sie beschützen, mit Ihnen kommunizieren und Sie ignorieren ihn. Das tut ihm als Freund weh und das berechtigt. Geben Sie ihm die Aufmerksamkeit, die er als Ihr bester und loyalster Freund verdient und er wird Ihnen dadurch danken, dass er die Schmerzen aufhören lässt. Und wenn es nicht gleich funktioniert, hier noch ein Tip, der Gold wert ist. Schreiben Sie an Ihren Freund, Ihren Körper, einen Brief und fragen ihn, warum er das mit Ihnen macht. Vielleicht kennen Sie das Buch von Miriam Meckel, „Brief an mein Leben“. Sie glauben nicht, was mit so einem Brief alles möglich ist. Ich habe sehr viele Briefe geschrieben und es hat sich immer etwas verändert.
#11 Hilfe durch einen Coach!
#11 Hilfe durch einen Coach!
Ich hatte das riesige Glück, einen Burnout Coach kennenzulernen, der mir einmal 3 Stunden lang Fragen gestellt hat, um mich zu entwirren. Für mich war das der absolute Wahnsinn! Ich war danach zwar völlig am Ende, aber es hat so irre viel gebracht, dass ich es Ihnen einfach nur empfehlen kann. Suchen Sie sich einen Coach, der Ihnen nur durch Fragen hilft, sich selbst aus gewissen Denkweisen oder Situationen herauszuarbeiten. Wenn Sie es wollen, werden Sie Ihre Lösung finden, denn nur Sie wissen, was für Sie gut ist. Es ist nur verschütt gegangen, zur Zeit nicht sichtbar, aber wenn Sie es wiedergefunden haben, dann kommt Motivation pur. Ich habe in den letzten Monaten mit vielen erfolgreichen Leuten gesprochen, die einen Burnout hatten, Sie stimmen mit mir überein, dass ein Coach eine richtig gute Hilfe ist.
#12 Dankbarkeit!
#12 Dankbarkeit!
Ich habe mir bewusst gemacht, wofür und wem ich alles dankbar bin. Das habe ich schriftlich gemacht und das war toll. Ich bin das ganze Leben durchgegangen, von der Kindheit bis heute und habe mich so an viele tolle Situationen erinnert. Nun überlege ich mir jeden Abend, bevor ich einschlafe, wofür ich an diesem Tag dankbar sein kann, denn wir nehmen vieles für so selbstverständlich und machen es uns nicht bewusst und lassen es auch nicht ins Gefühl, wie schön doch so vieles ist. Doch das kann man ja ändern und es fühlt sich richtig gut an.
#13 Stärken bewusst machen!
#13 Stärken bewusst machen!
In unserem System werden wir immer auf unsere Schwächen und Fehler aufmerksam gemacht und auf das, was nicht funktioniert. Und wissen Sie, wie man sich negative Gefühle und ein mangelndes Selbstwertgefühl aufbaut? Richtig, genau so, indem man jeden Tag schaut, was man nicht kann und was nicht geht! Ich habe herausgearbeitet, was ich kann, wo meine Stärken liegen, wofür Andere mich schätzen, was mir Spaß macht usw. . Denn Beachtung bringt Verstärkung, im Positiven, wie im Negativen. Sie haben die Wahl, machen Sie sich Ihrer stärken bewusst.
#14 Aufräumen und Entscheidungen treffen!
#14 Aufräumen und Entscheidungen treffen!
Ich habe angefangen, alles aufzuräumen, auszumisten und wegzuschmeißen. Wenn Sie Ihre Wohnung, Ihre Schränke, den Keller, den Boden, die Garage aufräumen, bewirkt das auch Klarheit in Ihrem Kopf. Es ist unglaublich, aber ich konnte erst von gewissen Gedanken und Ängsten loslassen, als ich mich ganz bewusst von einigen materiellen Dingen getrennt habe. Erst dann war Platz für Neues oder neues Denken. Sie kennen den großen Stapel mit Unerledigtem. Treffen Sie durch das Aufräumen Entscheidungen, denn alles Unerledigte ist noch da und es blockiert und kostet Kraft. So ist es auch im Geist, es ist noch da, nicht abschließend bearbeitet, noch nicht erledigt, wenn Sie keine Entscheidungen treffen und/oder sich gewissen Dingen, auch emotionalen Problemen, nicht widmen. Ihr Freund will, dass Sie sich mit ihm auseinandersetzen und eine klare Entscheidung treffen, nach der er sich ausrichten kann, vorher hört er nicht auf. Mit dem Entscheidungen treffen, übernehmen Sie natürlich auch gleichzeitig Verantwortung für alles, was aus dieser Entscheidung entsteht. Doch es geht nur so und Sie werden auch nur so selbstsicher. Einen anderen Weg gibt es nicht, auch wenn es Ihnen anfangs Angst macht und sich nicht gut anfühlt, befreien Sie sich von Ihren Lasten.
#15 Entspannung und Ruhephasen!
#15 Entspannung und Ruhephasen!
Dass Entspannung und Ruhe mal zu meinem Tagesablauf gehört, das hätte ich auch nicht gedacht. Doch ich brauche es, wie Nahrung und Wasser, fast täglich. Einfach nur draußen sitzen, spazieren gehen oder ein bißchen joggen, das klärt meine Gedanken und alles fügt sich irgendwie. Ruhephasen und bewusstes Entspannen ist ein wesentlicher Part auch für Burnout Prävention. Vertrauen und Ausprobieren! Ich habe mir angewöhnt, in dem Vertrauen zu leben, dass sich alles zusammenfügt, da ist, funktioniert und gut wird. Ich probiere einfach alles aus und gucke, was passiert oder überlege mir, was Positives passieren könnte. Es ist für mich eine Art Spiel geworden und diese Spiel macht Spaß. Und im Internet können Sie sehr viel ausprobieren und es kostet Sie „nur“ Zeit. Ich weiß, ich kenn die Angst, es könnte ja auch nicht funktionieren, wenn früher oft viel schief gegangen ist, doch wenn Sie jetzt so viele Dinge anders machen, wird sich auch dieses Blatt wenden.
#16 Nach Chancen und Lösungen suchen!
#16 Nach Chancen und Lösungen suchen!
Als ich den Burnout hatte, habe ich aufgeschrieben, was mir alles schon für ein Mist passiert ist, was ich alles schon durchgemacht habe. Das erste Gefühl war furchtbar, mein Leben war irgendwie ein Scherbenhaufen. Doch dann habe ich überlegt, wo darin eine Chance liegt, wenn man so eine „Ausbildung“ hat. Was wäre die Lösung, der optimale Beruf? Was könnte man mit dieser „Ausbildung“ tun? Wer könnte von meinen Erfahrungen und meinem Wissen profitieren? Die Beantwortung dieser Fragen brachte mich richtig weiter. Und so mache ich es heute immer. Es gibt immer Menschen, die das vermeiden wollen, was Ihnen vielleicht Schlechtes passiert ist und wissen wollen, wie Sie da wieder raus gekommen sind. Suchen Sie danach, was geht, nicht was nicht geht, auch wenn es dauert. Geben Sie Ihrem Hirn den Auftrag, eine Lösung zu finden und Sie werden eine finden.
#17 Kopf und Bauch nutzen oder Nachfühlen!
#17 Kopf und Bauch nutzen oder Nachfühlen!
Ihr Bauch oder Ihr Gefühl ist eine Art Sensor oder Alarmsignal und so sollten Sie es nutzen. Kopf und Bauch müssen miteinander arbeiten, in Kombination, wie zwei Freunde. Lassen Sie die zwei Freunde miteinander kommunizieren und sich abstimmen. Wenn Informationen kommen, bewerten Sie sie meinetwegen logisch und analytisch, doch dann fühlen sie nach und lassen die Info in den Bauch. Wenn es sich nicht gut anfühlt, stimmt etwas nicht. Suchen Sie danach, was es ist und finden Sie eine Lösung, oder lassen Sie es sein. Übergehen Sie Ihre Gefühle nicht, auch wenn man es Ihnen so beigebracht hat. Lernen Sie die Warnsignale Ihres Körpers zu deuten und Burnout Symptomen vorzugreifen. Es ist falsch und wirkt sich gesundheitlich irgendwann oder irgendwie aus. Seitdem ich so vorgehe, fühle ich mich toll. Und das wünsche ich Ihnen auch!
#18 Von der Fremdbestimmtheit zur Selbstbestimmtheit!
#18 Von der Fremdbestimmtheit zur Selbstbestimmtheit!
Mir ist aufgefallen, dass ich vieles, was ich tat, gar nicht wollte. Es war nicht das, was ich, sondern Andere, wollten. Und um Ihnen zu gefallen, Sie wissen schon, den Eltern, dem Chef usw., habe ich es gemacht und geschwiegen. Je länger und öfter ich das tat, desto mehr verschwand mein Selbstwertgefühl. Ich fühlte mich wie ein „Nichts“, ein Niemand. Irgendwann wusste ich gar nicht mehr, wer ich war. Meine eigene Identität war weg und als mir das auffiel, war das ein ganz schlimmes Gefühl. Es tat so weh und doch geht es wahrscheinlich vielen so. Sie brauchen eine gesunde Selbstliebe, und ich brauche sie auch. Ich habe dann angefangen, mich bei allem, was ich tat, zu fragen, ob ICH das auch wirklich wollte. Ich wollte nie ein Egoist werden, so rücksichtslos und eigennützig, wie einige Menschen und ich verstand, dass das wieder das andere Extrem ist. Es muss einfach nur ausgeglichen sein, dann macht es auch Spaß und fühlt sich gut an. Fangen Sie endlich an, Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und bestimmen Sie selbst, was Ihnen gut tut.
Abschließen möchte ich mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:
„Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss es auch tun!“
Ihnen alles Gute und ganz viel Kraft!
Mario Mevert www.Burnout-Hilfe.TV
Tipp:
Erfahren Sie mehr über die Geschichte und dem Weg von Mario M. mit Hilfe seines Burnout Erfahrungsberichts.